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Frank Menke und Jennifer Breiter siegen im Finale

Nathalie Schipp (PEMAG), Sarah Schroer (Höveler) und Richter Heiner Krins freuten sich mit Frank Menke, der mit seinem Nordfalke den Höveler Ü40 - Cup Springen gewinnen konnte. Foto: privat

Nathalie Schipp (PEMAG), Sarah Schroer (Höveler) und Richter Heiner Krins freuten sich mit Frank Menke, der mit seinem Nordfalke den Höveler Ü40 – Cup Springen gewinnen konnte. Foto: privat

Während die internationalen Spitzensportler am Finaltag der Weltreiterspiele im amerikanischen Tryon um die letzten Medaillen kämpften, ging es für die Finalisten im Höveler – Ü40 – Cup im westfälischen Unna-Massen zum letzten Mal in dieser Saison um die begehrten Höveler-Siegerdecken sowie um die prunkvollen Cup-Schleifen. Als strahlende Finalsieger standen am Ende des Tages Frank Menke (Haflinger Freunde Rheinland) und Jennifer Breiter (RFZV Bochum-Nord) fest.

Zuerst wurde es für die Springreiter ernst: In der finalen 95er Hunterklasse gingen elf Teilnehmer an den Start. Mit Iris Kleineidam eröffnete eine der Favoritinnen auf den Sieg die Prüfung. Im Sattel ihres westfälischen Diamond Hit – Sohnes Didier le Rouge drehte die Reiterin vom RFV Graf Haeseler Wallenbrück eine gewohnt starke Runde. Mit einer Wertnote von 8,5 legte sie die Messlatte zu Beginn der Prüfung direkt sehr hoch. Doch nicht hoch genug, um den Finalsieg zu erringen. Als sechste Starter galoppierten wenig später Frank Menke und sein 14-jähriger Haflingerwallach Nordfalke in den Parcours. Das ebenfalls sehr routinierte Paar schien sich im Reitsportzentrum in der Massener Heide sichtlich wohl zu fühlen: Wie an der Schnur gezogen absolvierten sie den Parcours gleichmäßig, rhythmisch und äußerst harmonisch. Eine Runde, für deren Bewertung die Richter Dieter Müller und Heiner Krins noch einmal deutlich tiefer in die Notenkiste griffen: 9,0 lautete die Traumnote für den Ritt von Frank Menke und Nordfalke! Damit verdienten sich die Beiden unangefochten den Sieg im Höveler – Ü40 – Cup – Finale Springen. Die silberne Schleife für Platz zwei wurde an die Trense von Didier le Rouge gesteckt, zum dritten Podestplatz sprangen Egon Storcks (RV Velen) und Sona Solea mit einer Wertnote von 8,4.

Nathalie Schipp, Sarah Schroer und Georg van den Boom gratulierten der Dressursiegerin Jennifer Breiter mit Picco's Dream. Foto: privat

Nathalie Schipp, Sarah Schroer und Georg van den Boom gratulierten der Dressursiegerin Jennifer Breiter mit Picco’s Dream. Foto: privat

Das Dressurfinale wurde etwas später in einer Dressurprüfung der Klasse L* Kür entschieden. 17 Teilnehmer hatten sich im Vorfeld kreative Linien für die geforderten Lektionen ausgedacht und zu ihrem Pferd passende Musik gewählt. Die mit Abstand beste Kür – sowohl in punkto Choreografie als auch hinsichtlich der Ausführung – zeigten Jennifer Breiter und Picco’s Dream. 7,8 erhielt das Paar in der A-Note, 8,2 in der B-Note, was eine Endnote von 8,0 ausmachte. Damit wurde dem westfälischen Fuchshengst, der von Praktiker aus einer Fürst Ramses-Mutter abstammt, die beliebte blaue Siegerdecke aufgelegt. Platz zwei sicherten sich Tanja Kaumanns (Lintorfer RFV) und die rheinische Fidertanz-Tochter Festina: Dieses Paar hatte sowohl in der A- als auch in der B-Note eine 7,5 erhalten. Die weiße Schleife für Platz drei ging an Pinora GG. Unter dem Sattel von Larissa König (RV Oranjehof) erhielt die braune Stute in der A-Note eine 7,2 und in der B-Note eine 7,5 (Endergebnis: 7,35).

Doch nicht nur die Sieger und Platzierten fuhren mit einem Andenken vom großen Cup-Finale in Unna-Massen nach Hause: Auch die nicht platzierten Reiter und Pferde erhielten vom Sponsor, den Höveler Spezialfutterwerken, eine prächtige Erinnerungsschleife. Über diese tolle Geste des Sponsors freuten sich die Teilnehmer ebenso wie über den ebenfalls von der Firma Höveler ausgerichteten geselligen Sektempfang zwischen den Prüfungen. Hier kamen die Teilnehmer einmal mehr untereinander ins Gespräch, konnten sich aber ebenso mit der Höveler-Außendienstmitarbeiterin Sarah Schroer sowie mit Andrea Jonas und Nathalie Schipp von der organisierenden PEMAG – Pferdesport Service und Marketing AG austauschen. Sowohl Sarah Schroer als auch Andrea Jonas und Nathalie Schipp hatten während der Prüfungen von Anfang bis Ende die Daumen für alle Finalisten gedrückt gehalten.

Am Ende zeigten sich sowohl die Teilnehmer als auch der Sponsor sehr zufrieden mit dem gelungenen Finale. Einzig die Tatsache, dass der Finalparcours der Hunterprüfung keine Naturhindernisse enthalten hatte, gab Anlass zu leiser Kritik. „Nach dem Finale ist vor der neuen Cup-Saison! Im nächsten Jahr werden wir dafür Sorge tragen, dass im Finale ebenso wie in den Qualifikationen wie vorgesehen Natursprünge enthalten sind“, versprach Andrea Jonas für die kommende Saison auch diesen Punkt zu perfektionieren.