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Erfolgreiche Lehrgangstage in geselliger Atmosphäre


Die Teilnehmerinnen des PEMAG-Springlehrgangs freuten sich über zwei lehrreiche Trainingseinheiten mit Max Tiemeyer und hatten auch abseits des Parcours jede Menge Spaß! Foto: PEMAG

In kleiner, aber ausgesprochen feiner Runde trafen sich die dressur- und springbegeisterten Reiterinnen ab 40 abseits des karnevalistischen Trubels am ersten Märzwochenende im ländlichen Wachtberg, um gemeinsam mit dem erfolgreichen Springreiter und -ausbilder Max Tiemeyer und Dressurausbilderin und Richterin Kerstin Lange an ihren reiterlichen Künsten im Parcours und im Viereck zu feilen. Die einladende Reitanlage Dahl in der Nähe von Bonn bot Reiter und Pferd beste Bedingungen, um sich in entspannter und geselliger Atmosphäre auf die kommende Turniersaison einzustimmen.

Den Anfang machten an beiden Tagen des von der PEMAG organisierten Lehrgangs die Springreiterinnen: In der bestens präparierten Reithalle wartete bereits ein einladender Parcours auf die Teilnehmerinnen, die sich und ihre Pferde unter der Anleitung von Springtrainer Max Tiemeyer und mit Stangen- und Cavaletti-Arbeit aufwärmten und sich auf die bevorstehenden Springübungen einstimmten.

„Max gibt einem im Parcours einfach ein super sicheres Gefühl! Er erläutert die theoretischen Zusammenhänge sehr verständlich und geht ganz individuell und mit viel Feingefühl und Geduld auf Reiter und Pferd ein“ – So lautete das einstimmige Resümee der Springreiterinnen, die in den zwei Trainingseinheiten an wichtigen Elementen wie der Übersicht, dem richtigen Parcourstempo und der sauberen Linienführung arbeiteten und das Gelernte am Ende des zweiten Tages bei dem korrekten Anreiten einer gebogenen Distanz unter Beweis stellten.

Zum Abschluss absolvierten dann alle Paare jeweils einen vollständigen Parcours, wobei Max Tiemeyer alle Paare noch einmal genau unter die Lupe nahm und ihnen im Anschluss auch für das zukünftige Training noch einige wertvolle Anregungen mit auf den Weg geben konnte. Strahlende Gesichter und zufrieden abschnaubende Pferde ließen am Ende des Parcourstrainings nur einen Schluss zu: Ein Springlehrgang in dieser Form darf gerne wiederholt werden!

Mit vielen helfenden Händen der Lehrgangsteilnehmer, der Mitglieder des ansässigen Reitvereins Niederbachem sowie der Familie Dahl waren die Sprünge im Handumdrehen abgebaut, um für den nachfolgenden Dressurunterricht bei Kerstin Lange die Halle zu freizumachen.

Die erfahrene Richterin und Ausbilderin hatte die individuelle Ausgangssituation der motivierten Reiterinnen und ihrer Pferde schnell im Blick und arbeitete mit den Paaren im Einzelunterricht intensiv an der korrekten Hilfengebung als grundlegende Basis für alle weiteren Ausbildungs- und Trainingsschritte.

Insbesondere das theoretische Verständnis hinter der praktischen Umsetzung lag Kerstin Lange besonders am Herzen und so nahm sie sich auch nach den Trainingseinheiten viel Zeit, um den Unterricht in geselliger Runde und bei einem leckeren Stück Kuchen und einer Tasse Kaffee aufzuarbeiten und auf die Rückfragen der Lehrgangsteilnehmerinnen einzugehen. „Sich die theoretischen Grundlagen der korrekten Einwirkung immer wieder bewusst zu machen und an diesem Maßstab die eigene Umsetzung jeden Tag auf’s Neue wieder zu hinterfragen, ist für jeden Reiter ganz unabhängig von Turnierambitionen und Leistungsklassen eine große Herausforderung. Leider kommt der Theorieunterricht in vielen Reitbetrieben heutzutage leider viel zu kurz“, erläutert Kerstin Lange in dem Gespräch mit den Reiterinnen.

Den neuen Input vom Vortag nun von der Theorie in die Praxis zu überführen – das stand also am zweiten Lehrgangstag ganz oben auf dem Programm der Dressurreiterinnen und ihrer Pferde. Mit Erfolg: „Locker und leicht von hinten nach vorne“ – lautete die Devise und Kerstin Lange zeigte sich über die schnelle Umsetzung der praktischen und theoretischen Trainingstipps vom Vortag bei allen Paaren sehr erfreut.

Beim gemütlichen Kaffeeklatsch vor, während und nach den Trainingseinheiten tauschten sich alle Reiterinnen in der entspannten Atmosphäre des liebevoll geschmückten Reiterstübchens über die Unterrichtsstunden und ihre persönlichen Eindrücke aus und schmiedeten bereits die ersten Turnierpläne für die kommende Saison. Kein Wunder, denn nach diesem lehrreichen Wochenende sind dafür nun alle Teilnehmerinnen des PEMAG Ü40-Lehrgangs bestens gewappnet und können bei der ersten Qualifikation zum PEMAG-Ü40-Cup am 18./19. Mai beim RFV Hünxe auf Schleifenjagd gehen!